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1. Samuel - Kp. 16 bis 18 - Luther 1912

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 1. Samuel - 16. Kapitel

1 Und der HERR sprach zu Samuel: Wie lange trägst du Leid um Saul, den ich verworfen habe, dass er nicht König sei über Israel? Fülle dein Horn mit Öl und gehe hin: ich will dich senden zu dem Bethlehemiter Isai; denn unter seinen Söhnen habe ich mir einen König ersehen.

2 Samuel aber sprach: Wie soll ich hingehen? Saul wird's erfahren und mich erwürgen. Der HERR sprach: Nimm ein Kalb von den Rindern zu dir und sprich: Ich bin gekommen, dem HERRN zu opfern.

3 Und sollst Isai zum Opfer laden; da will ich dir weisen, was du tun sollst, dass du mir salbest, welchen ich dir sagen werde.

4 Samuel tat, wie ihm der HERR gesagt hatte, und kam gen Bethlehem. Da entsetzten sich die Ältesten der Stadt und gingen ihm entgegen und sprachen: Ist's Friede, dass du kommst?

5 Er sprach: Ja, ich bin gekommen, dem HERRN zu opfern; heiligt euch und kommt zu mir zum Opfer. Und er heiligte Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer.

6 Da sie nun hereinkamen, sah er den Eliab an und gedachte, der sei vor dem HERRN sein Gesalbter.

7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an seine Gestalt noch seine grosse Person; ich habe ihn verworfen. Denn es geht nicht, wie ein Mensch sieht: ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

8 Da rief Isai den Abinadab und liess ihn an Samuel vorübergehen. Und er sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt.

9 Da liess Isai vorübergehen Samma. Er aber sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt.

10 Da liess Isai seine sieben Söhne an Samuel vorübergehen. Aber Samuel sprach zu Isai: Der HERR hat der keinen erwählt.

11 Und Samuel sprach zu Isai: Sind das die Knaben alle? Er aber sprach: Es ist noch übrig der jüngste; und siehe, er hütet die Schafe. Da sprach Samuel zu Isai; Sende hin und lass ihn holen; denn wir werden uns nicht setzen, bis er hierherkomme.

12 Da sandte er hin und liess ihn holen. Und er war bräunlich, mit schönen Augen und guter Gestalt. Und der HERR sprach: Auf! und salbe ihn; denn der ist's.

13 Da nahm Samuel sein Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN geriet über David von dem Tage an und fürder. Samuel aber machte sich auf und ging gen Rama.

14 Und der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist vom HERRN machte ihn unruhig.

15 Da sprachen die Knechte Sauls zu ihm: Siehe, ein böser Geist von Gott macht dich sehr unruhig;

16 unser Herr sage seinen Knechten, die vor ihm stehen, dass sie einen Mann suchen, der auf der Harfe wohl spielen könne, auf dass, wenn der böse Geist Gottes über dich kommt, er mit seiner Hand spiele, dass es besser mit dir werde.

17 Da sprach Saul zu seinen Knechten: Seht nach einem Mann, der des Saitenspiels kundig ist, und bringt ihn zu mir.

18 Da antwortete der Jünglinge einer und sprach: Siehe, ich habe gesehen einen Sohn Isais, des Bethlehemiten, der ist des Saitenspiels kundig; ein rüstiger Mann und streitbar und verständig in seinen Reden und schön, und der HERR ist mit ihm.

19 Da sandte Saul Boten zu Isai und liess ihm sagen: Sende deinen Sohn David zu mir, der bei den Schafen ist.

20 Da nahm Isai einen Esel mit Brot und einen Schlauch Wein und ein Ziegenböcklein und sandte es Saul durch seinen Sohn David.

21 Also kam David zu Saul und diente vor ihm, und er gewann ihn sehr lieb, und er ward sein Waffenträger.

22 Und Saul sandte zu Isai und liess ihm sagen: Lass David vor mir bleiben; denn er hat Gnade gefunden vor meinen Augen.

23 Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand; so erquickte sich Saul, und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm.

 1. Samuel - 17. Kapitel

1 Die Philister sammelten ihre Heere zum Streit und kamen zusammen zu Socho in Juda und lagerten sich zwischen Socho und Aseka bei Ephes-Dammim.

2 Aber Saul und die Männer Israels kamen zusammen und lagerten sich im Eichgrunde und rüsteten sich zum Streit gegen die Philister.

3 Und die Philister standen auf einem Berge jenseits und die Israeliten auf einem Berge diesseits, dass ein Tal zwischen ihnen war.

4 Da trat aus den Lagern der Philister ein Riese mit Namen Goliath von Gath, sechs Ellen und eine Handbreit hoch;

5 und er hatte einen ehernen Helm auf seinem Haupt und einen schuppendichten Panzer an, und das Gewicht seines Panzers war fünftausend Lot Erz,

6 und hatte eherne Beinharnische an seinen Schenkeln und einen ehernen Schild auf seinen Schultern.

7 Und der Schaft seines Spiesses war wie ein Weberbaum, und das Eisen seines Spiesses hatte sechshundert Lot Eisen; und sein Schildträger ging vor ihm her.

8 Und er stand und rief zu dem Heer Israels und sprach zu ihnen: Was seid ihr ausgezogen, euch zu rüsten in einen Streit? Bin ich nicht ein Philister und ihr Sauls Knechte? Erwählt einen unter euch, der zu mir herabkomme.

9 Vermag er wider mich zu streiten und schlägt mich, so wollen wir eure Knechte sein; vermag ich aber wider ihn und schlage ihn, so sollt ihr unsre Knechte sein, dass ihr uns dient.

10 Und der Philister sprach: Ich habe heutigestages dem Heer Israels Hohn gesprochen: Gebt mir einen und lasst uns miteinander streiten.

11 Da Saul und ganz Israel diese Rede des Philisters hörten, entsetzten sie sich und fürchteten sich sehr.

12 David aber war jenes ephrathischen Mannes Sohn von Bethlehem-Juda, der hiess Isai; der hatte acht Söhne und war ein alter Mann zu Sauls Zeiten und war betagt unter den Männern.

13 Und die drei ältesten Söhne Isais waren mit Saul in den Streit gezogen und hiessen mit Namen: Eliab, der erstgeborene, Abinadab, der andere, und Samma, der dritte.

14 David aber war der jüngste. Da aber die drei ältesten mit Saul in den Krieg zogen,

15 ging David ab und zu von Saul, dass er die Schafe seines Vaters hütete zu Bethlehem.

16 Aber der Philister trat herzu frühmorgens und abends und stellt sich dar vierzig Tage.

17 Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder dieses Epha geröstete Körner und diese zehn Brote und lauf ins Heer zu deinen Brüdern,

18 und diese zehn frischen Käse und bringe sie dem Hauptmann und besuche deine Brüder, ob's ihnen wohl gehe, und nimm, was sie dir befehlen.

19 Saul aber und sie und alle Männer Israels waren im Eichgrunde und stritten wider die Philister.

20 Da machte sich David des Morgens früh auf und liess die Schafe dem Hüter und trug und ging hin, wie ihm Isai geboten hatte und kam zur Wagenburg. Und das Heer war ausgezogen und hatte sich gerüstet, und sie schrieen im Streit.

21 Denn Israel hatte sich gerüstet; so waren die Philister wider ihr Heer auch gerüstet.

22 Da liess David das Gefäss, das er trug, unter dem Hüter des Gerätes und lief zum Heer und ging hinein und grüsste seine Brüder.

23 Und da er noch mit ihnen redete, siehe, da trat herauf der Riese mit Namen Goliath, der Philister von Gath, aus der Philister Heer und redete wie vorhin, und David hörte es.

24 Aber jedermann in Israel, wenn er den Mann sah, floh er vor ihm und fürchtete sich sehr.

25 Und jedermann in Israel sprach: Habt ihr den Mann gesehen herauftreten? Denn er ist heraufgetreten Israel Hohn zu sprechen. Und wer ihn schlägt, den will der König sehr reich machen und ihm seine Tochter geben und will seines Vaters Haus freimachen in Israel.

26 Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen: Was wird man dem tun, der diesen Philister schlägt und die Schande von Israel wendet? Denn wer ist der Philister, dieser Unbeschnittene, der das Heer des lebendigen Gottes höhnt?

27 Da sagte ihm das Volk wie vorhin: So wird man tun dem, der ihn schlägt.

28 Und Eliab, sein ältester Bruder, hörte ihn reden mit den Männern und ergrimmte mit Zorn wider David und sprach: Warum bist du herabgekommen? und wem hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste gelassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Denn du bist herabgekommen, dass du den Streit sehest.

29 David antwortete: Was habe ich dir nun getan? Ist mir's nicht befohlen?

30 und wandte sich von ihm gegen einen andern und sprach, wie er vorhin gesagt hatte. Da antwortete ihm das Volk wie vorhin.

31 Und da sie die Worte hörten, die David sagte, verkündigten sie es vor Saul, und er liess ihn holen.

32 Und David sprach zu Saul: Es entfalle keinem Menschen das Herz um deswillen; Dein Knecht soll hingehen und mit dem Philister streiten.

33 Saul aber sprach zu David: Du kannst nicht hingehen wider diesen Philister, mit ihm zu streiten; denn du bist ein Knabe, dieser aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend auf.

34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters, und es kam ein Löwe und ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde;

35 und ich lief ihm nach und schlug ihn und errettete es aus seinem Maul. Und da er sich über mich machte, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn und tötete ihn.

36 Also hat dein Knecht geschlagen beide, den Löwen und den Bären. So soll nun dieser Philister, der Unbeschnittene, sein gleich wie deren einer; denn er hat geschändet das Heer des lebendigen Gottes.

37 Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister.

38 Und Saul sprach zu David: Gehe hin, der HERR sei mit dir! Und Saul zog David seine Kleider an und setzte ihm seinen ehernen Helm auf sein Haupt und legte ihm seinen Panzer an.

39 Und David gürtete sein Schwert über seine Kleider und fing an zu gehen, denn er hatte es nie versucht. Da sprach David zu Saul: Ich kann nicht also gehen, denn ich bin's nicht gewohnt, und legte es von sich

40 und nahm seinen Stab in seine Hand und erwählte fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in seine Hirtentasche, die er hatte, und in den Sack und nahm die Schleuder in seine Hand und machte sich zu dem Philister.

41 Und der Philister ging auch einher und machte sich zu David und sein Schildträger vor ihm her.

42 Da nun der Philister sah und schaute David an, verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, bräunlich und schön.

43 Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stecken zu mir kommst? und fluchte dem David bei seinem Gott

44 und sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch geben den Vögeln unter dem Himmel und den Tieren auf dem Felde!

45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spiess und Schild; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth, des Gottes des Heeres Israels, das du gehöhnt hast.

46 Heutigestages wird dich der HERR in meine Hand überantworten, dass ich dich schlage und nehme dein Haupt von dir und gebe die Leichname des Heeres der Philister heute den Vögeln unter dem Himmel und dem Wild auf Erden, dass alles Land innewerde, dass Israel einen Gott hat,

47 und dass alle diese Gemeinde innewerde, dass der HERR nicht durch Schwert noch Spiess hilft; denn der Streit ist des HERRN, und er wird euch geben in unsre Hände.

48 Da sich nun der Philister aufmachte und daherging und nahte sich zu David, eilte David und lief auf das Heer zu, dem Philister entgegen.

49 Und David tat seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte und traf den Philister an seine Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.

50 Also überwand David den Philister mit der Schleuder und mit dem Stein und schlug ihn und tötete ihn. Und da David kein Schwert in seiner Hand hatte,

51 lief er und trat zu dem Philister und nahm sein Schwert und zog's aus der Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Da aber die Philister sahen, dass ihr Stärkster tot war, flohen sie.

52 Und die Männer Israels und Juda's machten sich auf und riefen und jagten den Philistern nach, bis man kommt ins Tal und bis an die Tore Ekrons. Und die Philister fielen erschlagen auf dem Wege zu den Toren bis gen Gath und gen Ekron.

53 Und die Kinder Israel kehrten um von dem Nachjagen der Philister und beraubten ihr Lager.

54 David aber nahm des Philisters Haupt und brachte es gen Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Hütte.

55 Da aber Saul David sah ausgehen wider die Philister, sprach er zu Abner, seinem Feldhauptmann: Wes Sohn ist der Knabe? Abner aber sprach: So wahr deinen Seele lebt, König, ich weiss es nicht.

56 Der König sprach: So frage darnach, wes Sohn der Jüngling sei.

57 Da nun David wiederkam von der Schlacht des Philisters, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul, und er hatte des Philisters Haupt in seiner Hand.

58 Und Saul sprach zu ihm: Wes Sohn bist du, Knabe? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiten.

 1. Samuel - 18. Kapitel

1 Und da er hatte ausgeredet mit Saul, verband sich das Herz Jonathans mit dem Herzen Davids, und Jonathan gewann ihn lieb wie sein eigen Herz.

2 Und Saul nahm ihn des Tages und liess ihn nicht wieder zu seines Vaters Haus kommen.

3 Und Jonathan und David machten einen Bund miteinander; denn er hatte ihn lieb wie sein eigen Herz.

4 Und Jonathan zog aus seinen Rock, den er anhatte, und gab ihn David, dazu seinen Mantel, sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.

5 Und David zog aus, wohin ihn Saul sandte, und hielt sich klüglich. Und Saul setzte ihn über Kriegsleute; und er gefiel wohl allem Volk, auch den Knechten Sauls.

6 Es begab sich aber, da er wiedergekommen war von des Philisters Schlacht, dass die Weiber aus allen Städten Israels waren gegangen mit Gesang und Reigen, dem König Saul entgegen, mit Pauken, mit Freuden und mit Geigen.

7 Und die Weiber sangen gegeneinander und spielten und sprachen: Saul hat tausend geschlagen, aber David zehntausend.

8 Da ergrimmte Saul sehr, und gefiel ihm das Wort übel und sprach: Sie haben David zehntausend gegeben und mir tausend: das Königreich will noch sein werden!

9 Und Saul sah David sauer an von dem Tage und hinfort.

10 Des andern Tages geriet der böse Geist von Gott über Saul, und er raste daheim in seinem Hause; David aber spielte auf den Saiten mit seiner Hand, wie er täglich pflegte. Und Saul hatte einen Spiess in der Hand

11 und er schoss ihn und gedachte: Ich will David an die Wand spiessen. David aber wandte sich zweimal von ihm.

12 Und Saul fürchtete sich vor David; denn der HERR war mit ihm und war von Saul gewichen.

13 Da tat ihn Saul von sich und setzte ihn zum Fürsten über tausend Mann; und er zog aus und ein vor dem Volk.

14 Und David hielt sich klüglich in allem seinem Tun, und der HERR war mit ihm.

15 Da nun Saul sah, dass er sich so klüglich hielt, scheute er sich vor ihm.

16 Aber ganz Israel und Juda hatte David lieb; denn er zog aus und ein vor ihnen her.

17 Und Saul sprach zu David: Siehe, meine grösste Tochter Merab will ich dir zum Weibe geben; sei mir nur tapfer und führe des HERRN Kriege. Denn Saul gedachte: Meine Hand soll nicht an ihm sein, sondern die Hand der Philister.

18 David aber antwortete Saul: Wer bin ich? und was ist mein Leben und das Geschlecht meines Vaters in Israel, dass ich des Königs Eidam werden soll?

19 Da aber die Zeit kam, dass Merab, die Tochter Sauls, sollte David gegeben werden, ward sie Adriel, dem Meholathiter, zum Weibe gegeben.

20 Aber Michal, Sauls Tochter, hatte den David lieb. Da das Saul angesagt ward, sprach er: Das ist recht;

21 ich will sie ihm geben, dass sie ihm zum Fall gerate und der Philister Hände über ihn kommen. Und sprach zu David: Du sollst heute mit der andern mein Eidam werden.

22 Und Saul gebot seinen Knechten: Redet mit David heimlich und sprecht: Siehe, der König hat Lust zu dir, und alle seine Knechte lieben dich; so sei nun des Königs Eidam.

23 Und die Knechte Sauls redeten solche Worte vor den Ohren Davids. David aber sprach: Dünkt euch das ein Geringes, des Königs Eidam zu sein? Ich aber bin ein armer, geringer Mann.

24 Und die Knechte Sauls sagten es ihm wieder und sprachen: Solche Worte hat David geredet.

25 Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keine Morgengabe, nur hundert Vorhäute von den Philistern, dass man sich räche an des Königs Feinden. Denn Saul trachtete David zu fällen durch der Philister Hand.

26 Da sagten seine Knechte David an solche Worte, und deuchte David die Sache gut, dass er des Königs Eidam würde. Und die Zeit war noch nicht aus,

27 da machte sich David auf und zog mit seinen Männern und schlug unter den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute dem König in voller Zahl, dass er des Königs Eidam würde. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zum Weibe.

28 Und Saul sah und merkte, dass der HERR mit David war. Und Michal, Sauls Tochter, hatte ihn lieb.

29 Da fürchtete sich Saul noch mehr vor David und ward sein Feind sein Leben lang.

30 Und da der Philister Fürsten auszogen, handelte David klüglicher denn alle Knechte Sauls, wenn sie auszogen, dass sein Name hoch gepriesen ward.

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