Die Bibel - Altes und Neues Testament
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2. Korinther - Kp. 10 bis 12 - Luther 1912

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 2. Korinther - 10. Kapitel

1 Ich aber, Paulus, ermahne euch durch die Sanftmütigkeit und Lindigkeit Christi, der ich gegenwärtig unter euch gering bin, abwesend aber dreist gegen euch.

2 Ich bitte aber, dass mir nicht not sei, gegenwärtig dreist zu handeln und der Kühnheit zu brauchen, die man mir zumisst, gegen etliche, die uns schätzen, als wandelten wir fleischlicherweise.

3 Denn ob wir wohl im Fleisch wandeln, so streiten wir doch nicht fleischlicherweise.

4 Denn die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen;

5 wir zerstören damit die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Christi

6 und sind bereit, zu rächen allen Ungehorsam, wenn euer Gehorsam erfüllt ist.

7 Richtet ihr nach dem Ansehen? Verlässt sich jemand darauf, dass er Christo angehöre, der denke solches auch wiederum bei sich, dass, gleichwie er Christo angehöre, also auch wir Christo angehören.

8 Und so ich auch etwas weiter mich rühmte von unsrer Gewalt, welche uns der HERR gegeben hat, euch zu bessern, und nicht zu verderben, wollte ich nicht zu Schanden werden.

9 Das sage ich aber, dass ihr nicht euch dünken lasset, als hätte ich euch wollen schrecken mit Briefen.

10 Denn die Briefe, sprechen sie, sind schwer und stark; aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich.

11 Wer ein solcher ist, der denke, dass, wie wir sind mit Worten in den Briefen abwesend, so werden wir auch wohl sein mit der Tat gegenwärtig.

12 Denn wir wagen uns nicht unter die zu rechnen oder zu zählen, so sich selbst loben, aber dieweil sie an sich selbst messen und halten allein von sich selbst, verstehen sie nichts.

13 Wir aber rühmen uns nicht über das Ziel hinaus, sondern nur nach dem Ziel der Regel, mit der uns Gott abgemessen hat das Ziel, zu gelangen auch bis zu euch.

14 Denn wir fahren nicht zu weit, als wären wir nicht gelangt zu euch; denn wir sind ja auch zu euch gekommen mit dem Evangelium Christi;

15 und rühmen uns nicht übers Ziel hinaus in fremder Arbeit und haben Hoffnung, wenn nun euer Glaube in euch wächst, dass wir in unsrer Regel nach wollen weiterkommen

16 und das Evangelium auch predigen denen, die jenseit von euch wohnen, und uns nicht rühmen in dem, was mit fremder Regel bereitet ist.

17 Wer sich aber rühmt, der rühme sich des HERRN.

18 Denn darum ist einer nicht tüchtig, dass er sich selbst lobt, sondern dass ihn der HERR lobt.

 2. Korinther - 11. Kapitel

1 Wollte Gott, ihr hieltet mir ein wenig Torheit zugut! doch ihr haltet mir's wohl zugut.

2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch vertraut einem Manne, dass ich eine reine Jungfrau Christo zubrächte.

3 Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva verführte mit ihrer Schalkheit, also auch eure Sinne verrückt werden von der Einfalt in Christo.

4 Denn so, der da zu euch kommt, einen andern Jesus predigte, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen andern Geist empfinget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein ander Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so vertrüget ihr's billig.

5 Denn ich achte, ich sei nicht weniger, als die "hohen" Apostel sind.

6 Und ob ich nicht kundig bin der Rede, so bin ich doch nicht unkundig der Erkenntnis. Doch ich bin bei euch allenthalben wohl bekannt.

7 Oder habe ich gesündigt, dass ich mich erniedrigt habe, auf dass ihr erhöht würdet? Denn ich habe euch das Evangelium Gottes umsonst verkündigt

8 und habe andere Gemeinden beraubt und Sold von ihnen genommen, dass ich euch predigte.

9 Und da ich bei euch war gegenwärtig und Mangel hatte, war ich niemand beschwerlich. Denn mein Mangel erstatteten die Brüder, die aus Mazedonien kamen, so habe ich mich in allen Stücken euch unbeschwerlich gehalten und will auch noch mich also halten.

10 So gewiss die Wahrheit Christi in mir ist, so soll mir dieser Ruhm in den Ländern Achajas nicht verstopft werden.

11 Warum das? Dass ich euch nicht sollte liebhaben? Gott weiss es.

12 Was ich aber tue und tun will, das tue ich darum, dass ich die Ursache abschneide denen, die Ursache suchen, dass sie rühmen möchten, sie seien wie wir.

13 Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln.

14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes.

15 Darum ist es auch nicht ein Grosses, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.

16 Ich sage abermals, dass nicht jemand wähne, ich sei töricht; wo aber nicht, so nehmet mich als einen Törichten, dass ich mich auch ein wenig rühme.

17 Was ich jetzt rede, das rede ich nicht als im HERRN, sondern als in der Torheit, dieweil wir in das Rühmen gekommen sind.

18 Sintemal viele sich rühmen nach dem Fleisch, will ich mich auch rühmen.

19 Denn ihr vertraget gern die Narren, dieweil ihr klug seid.

20 Ihr vertraget, so euch jemand zu Knechten macht, so euch jemand schindet, so euch jemand gefangennimmt, so jemand euch trotzt, so euch jemand ins Angesicht streicht.

21 Das sage ich nach der Unehre, als wären wir schwach geworden. Worauf aber jemand kühn ist (ich rede in Torheit!), darauf bin ich auch kühn.

22 Sie sind Hebräer? Ich auch! Sie sind Israeliter? Ich auch! Sie sind Abrahams Same? Ich auch!

23 Sie sind Diener Christi? Ich rede töricht: Ich bin's wohl mehr: Ich habe mehr gearbeitet, ich habe mehr Schläge erlitten, bin öfter gefangen, oft in Todesnöten gewesen;

24 von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger eins;

25 ich bin dreimal gestäupt, einmal gesteinigt, dreimal Schiffbruch erlitten, Tag und Nacht habe ich zugebracht in der Tiefe des Meers;

26 ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch die Flüsse, in Gefahr durch die Mörder, in Gefahr unter den Juden, in Gefahr unter den Heiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der Wüste, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter den falschen Brüdern;

27 in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blösse;

28 ausser was sich sonst zuträgt, nämlich, dass ich täglich werde angelaufen und trage Sorge für alle Gemeinden.

29 Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht?

30 So ich mich ja rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

31 Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, welcher sei gelobt in Ewigkeit, weiss, dass ich nicht lüge.

32 Zu Damaskus verwahrte der Landpfleger des Königs Aretas die Stadt der Damasker und wollte mich greifen,

33 und ich ward in einem Korbe zum Fenster hinaus durch die Mauer niedergelassen und entrann aus seinen Händen.

 2. Korinther - 12. Kapitel

1 Es ist mir ja das Rühmen nichts nütze; doch will ich kommen auf die Gesichte und Offenbarung des HERRN.

2 Ich kenne einen Menschen in Christo; vor vierzehn Jahren (ist er in dem Leibe gewesen, so weiss ich's nicht; oder ist er ausser dem Leibe gewesen, so weiss ich's nicht; Gott weiss es) ward derselbe entzückt bis in den dritten Himmel.

3 Und ich kenne denselben Menschen (ob er im Leibe oder ausser dem Leibe gewesen ist, weiss ich nicht; Gott weiss es);

4 der ward entzückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, welche kein Mensch sagen kann.

5 Für denselben will ich mich rühmen; für mich selbst aber will ich mich nichts rühmen, nur meiner Schwachheit.

6 Und so ich mich rühmen wollte, täte ich daran nicht töricht; denn ich wollte die Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, auf dass nicht jemand mich höher achte, als er an mir sieht oder von mir hört.

7 Und auf dass ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf dass ich mich nicht überhebe.

8 Dafür ich dreimal zum HERRN gefleht habe, dass er von mir wiche.

9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne.

10 Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

11 Ich bin ein Narr geworden über dem Rühmen; dazu habt ihr mich gezwungen. Denn ich sollte von euch gelobt werden, sintemal ich nichts weniger bin, als die "hohen" Apostel sind, wiewohl ich nichts bin.

12 Denn es sind ja eines Apostels Zeichen unter euch geschehen mit aller Geduld, mit Zeichen und mit Wundern und mit Taten.

13 Was ist's, darin ihr geringer seid denn die andern Gemeinden, ausser dass ich selbst euch nicht habe beschwert? Vergebet mir diese Sünde!

14 Siehe, ich bin bereit zum drittenmal zu euch zu kommen, und will euch nicht beschweren; denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn es sollen nicht die Kinder den Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern den Kindern.

15 Ich aber will sehr gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen; wiewohl ich euch gar sehr liebe, und doch weniger geliebt werde.

16 Aber lass es also sein, dass ich euch nicht habe beschwert; sondern, die weil ich tückisch bin, habe ich euch mit Hinterlist gefangen.

17 Habe ich aber etwa jemand übervorteilt durch derer einen, die ich zu euch gesandt habe?

18 Ich habe Titus ermahnt und mit ihm gesandt einen Bruder. Hat euch etwa Titus übervorteilt? Haben wir nicht in einem Geist gewandelt? Sind wir nicht in einerlei Fusstapfen gegangen?

19 Lasset ihr euch abermals dünken, wir verantworten uns vor euch? Wir reden in Christo vor Gott; aber das alles geschieht, meine Liebsten, euch zur Besserung.

20 Denn ich fürchte, wenn ich komme, dass ich euch nicht finde, wie ich will, und ihr mich auch nicht findet, wie ihr wollt; dass Hader, Neid, Zorn, Zank, Afterreden, Ohrenblasen, Aufblähen, Aufruhr dasei;

21 dass mich, wenn ich abermals komme, mein Gott demütige bei euch und ich müsse Leid tragen über viele, die zuvor gesündigt und nicht Busse getan haben für die Unreinigkeit und Hurerei und Unzucht, die sie getrieben haben.

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