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Hebräer - Kp. 10 bis 12 - Luther 1912

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 Hebräer - 10. Kapitel

1 Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst; alle Jahre muss man opfern immer einerlei Opfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen;

2 sonst hätte das Opfern aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind, kein Gewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären;

3 sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle Jahre.

4 Denn es ist unmöglich, durch Ochsen-und Bocksblut Sünden wegzunehmen.

5 Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet.

6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.

7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), dass ich tue, Gott, deinen Willen."

8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden),

9 da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, dass er das andere einsetze.

10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

11 Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, dass er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen.

12 Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes

13 und wartet hinfort, bis dass seine Feinde zum Schemel seiner Füsse gelegt werden.

14 Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.

15 Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte:

16 Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen", spricht der HERR: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben,

17 und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken."

18 Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde.

19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu,

20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch,

21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes:

22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser;

23 und lasset uns halten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheissen hat;

24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken

25 und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, dass sich der Tag naht.

26 Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden,

27 sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird.

28 Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muss sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen.

29 Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füssen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?

30 Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."

31 Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

32 Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen grossen Kampf des Leidens

33 und zum Teil selbst durch Schmach und Trübsal ein Schauspiel wurdet, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es also geht.

34 Denn ihr habt mit den Gebundenen Mitleiden gehabt und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, dass ihr bei euch selbst eine bessere und bleibende Habe im Himmel habt.

35 Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine grosse Belohnung hat.

36 Geduld aber ist euch not, auf dass ihr den Willen Gottes tut und die Verheissung empfanget.

37 Denn "noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen.

38 Der Gerechte aber wird des Glaubens leben, Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele keinen Gefallen haben."

39 Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten.

 Hebräer - 11. Kapitel

1 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.

2 Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen.

3 Durch den Glauben merken wir, dass die Welt durch Gottes Wort fertig ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

4 Durch den Glauben hat Abel Gott ein grösseres Opfer getan denn Kain; durch welchen er Zeugnis überkommen hat, dass er gerecht sei, da Gott zeugte von seiner Gabe; und durch denselben redet er noch, wiewohl er gestorben ist.

5 Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, dass er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum dass ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, dass er Gott gefallen habe.

6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.

7 Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.

8 Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte; und ging aus und wusste nicht wo er hinkäme.

9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheissenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheissung;

10 denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist.

11 Durch den Glauben empfing auch Sara Kraft, dass sie schwanger ward und gebar über die Zeit ihres Alters; denn sie achtete ihn treu, der es verheissen hatte.

12 Darum sind auch von einem, wiewohl erstorbenen Leibes, viele geboren wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Rande des Meeres, der unzählig ist.

13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheissung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären.

14 Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen.

15 Und zwar, wo sie das gemeint hätten, von welchem sie waren ausgezogen, hatten sie ja Zeit, wieder umzukehren.

16 Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heissen ihr Gott; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet.

17 Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, da er versucht ward, und gab dahin den Eingeborenen, da er schon die Verheissungen empfangen hatte,

18 von welchem gesagt war: "In Isaak wird dir dein Same genannt werden";

19 und dachte, Gott kann auch wohl von den Toten auferwecken; daher er auch ihn zum Vorbilde wiederbekam.

20 Durch den Glauben segnete Isaak von den zukünftigen Dingen den Jakob und Esau.

21 Durch den Glauben segnete Jakob, da er starb, beide Söhne Josephs und neigte sich gegen seines Stabes Spitze.

22 Durch den Glauben redete Joseph vom Auszug der Kinder Israel, da er starb, und tat Befehl von seinen Gebeinen.

23 Durch den Glauben ward Mose, da er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, darum dass sie sahen, wie er ein schönes Kind war, und fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot.

24 Durch den Glauben wollte Mose, da er gross ward, nicht mehr ein Sohn heissen der Tochter Pharaos,

25 und erwählte viel lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,

26 und achtete die Schmach Christi für grössern Reichtum denn die Schätze Ägyptens; denn er sah an die Belohnung.

27 Durch den Glauben verliess er Ägypten und fürchtete nicht des Königs Grimm; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.

28 Durch den Glauben hielt er Ostern und das Blutgiessen, auf dass, der die Erstgeburten erwürgte, sie nicht träfe.

29 Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie durch trockenes Land; was die Ägypter auch versuchten, und ersoffen.

30 Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, da sie sieben Tage um sie herumgegangen waren.

31 Durch den Glauben ward die Hure Rahab nicht verloren mit den Ungläubigen, da sie die Kundschafter freundlich aufnahm.

32 Und was soll ich mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich sollte erzählen von Gideon und Barak und Simson und Jephthah und David und Samuel und den Propheten,

33 welche haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit gewirkt, Verheissungen erlangt, der Löwen Rachen verstopft,

34 des Feuers Kraft ausgelöscht, sind des Schwertes Schärfe entronnen, sind kräftig geworden aus der Schwachheit, sind stark geworden im Streit, haben der Fremden Heere darniedergelegt.

35 Weiber haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind zerschlagen und haben keine Erlösung angenommen, auf dass sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten.

36 Etliche haben Spott und Geisseln erlitten, dazu Bande und Gefängnis;

37 sie wurden gesteinigt, zerhackt, zerstochen, durchs Schwert getötet; sie sind umhergegangen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach

38 (deren die Welt nicht wert war), und sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde.

39 Diese alle haben durch den Glauben Zeugnis überkommen und nicht empfangen die Verheissung,

40 darum dass Gott etwas Besseres für uns zuvor ersehen hat, dass sie nicht ohne uns vollendet würden.

 Hebräer - 12. Kapitel

1 Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist.

2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes.

3 Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, dass ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset.

4 Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in den Kämpfen wider die Sünde

5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.

6 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt."

7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder.

9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, dass wir leben?

10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf dass wir seine Heiligung erlangen.

11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind.

12 Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee

13 und tut gewisse Tritte mit euren Füssen, dass nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

14 Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen,

15 und sehet darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden;

16 dass nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte.

17 Wisset aber, dass er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Busse, wiewohl er sie mit Tränen suchte.

18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, noch zu dem Dunkel und Finsternis und Ungewitter

19 noch zu dem Hall der Posaune und zu der Stimme der Worte, da sich weigerten, die sie hörten, dass ihnen das Wort ja nicht gesagt würde;

20 denn sie mochten's nicht ertragen, was da gesagt ward: "Und wenn ein Tier den Berg anrührt, soll es gesteinigt oder mit einem Geschoss erschossen werden";

21 und also schrecklich war das Gesicht, dass Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere.

22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Menge vieler tausend Engel

23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten

24 und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels.

25 Sehet zu, dass ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom Himmel redet;

26 dessen Stimme zu der Zeit die Erde bewegte, nun aber verheisst er und spricht: "Noch einmal will ich bewegen nicht allein die Erde sondern auch den Himmel."

27 Aber solches "Noch einmal" zeigt an, dass das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf dass da bleibe das Unbewegliche.

28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht;

29 denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.

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